DIALEKTISCHES BILD

 

[66] Denktagebuch, 2003

Notizen zu einem Foto Th. W. Adornos aus Anlass seines 100. Todestags.  (Bildunterschrift: „Adorno am Klavier; das Foto wurde dem Buch ‘En tierra de nadie’ [Im Niemandsland], Herder, 2003, entnommen“). Der dazugehörige Zeitungsartikel gibt unter der Überschrift „Adorno, experiencia y utopía” [Adorno, Erfahrung und Utopie] einen Überblick über das Denken des Philosophen. F. A. hebt daraus hervor:

 

„Man muss die ideologischen Mechanismen studieren, die das Individuum auslöschen.

 

dem vom Fortschritt an den Rand Gedrängten Wert beizumessen

heißt, das Leiden in die Stellung der Wahrheit zu erheben

NEGATIVE DIALEKTIK

 

Denktagebuch    Video

Theodor Wiesengrund Adorno

11. September 2003

 (100 Jahre) seit seiner G.

 

Nr. 9: Notizen –

-die Erfahrung suchen –

die immer individuell ist

darum ist es wichtig zuzuhören

-Nur beim Zuhören taucht

in den Worten des anderen das Relevante und Wichtige auf.

 

Dieser Komplex aus block W. B. gehört in den Umkreis der V. These :

These V / DIE AUS DER GEGENWART ERKANNTE VERGANGENHEIT

„Das wahre Bild der Vergangenheit huscht vorbei. (...)

Denn es ist ein unwiederbringliches Bild der Vergangenheit, das mit jeder Gegenwart zu verschwinden droht, die sich nicht als in ihm gemeint erkannte.“